MPU

Was ist eine MPU?

Die MPU ist eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung, die aus drei Schwerpunkten besteht:

  • einer ärztlichen Untersuchung
  • einem psychologischen  Untersuchungsgespräch
  • einem oder mehreren Leistungstests (Computertests)
  • Je nach Untersuchungsanlass sind in einigen Fällen auch Fragebögen zu beantworten, Laboruntersuchungen erforderlich, zusätzliche Gutachten oder Krankenhausberichte beizubringen.

Warum wird eine MPU angeordnet?

  • Sie sind einmal oder mehrfach mit Alkohol im Straßenverkehr aufgefallen
  • Sie sind mit Drogen im Straßenverkehr aufgefallen
  • Sie haben wiederholt gegen Verkehrsvorschriften verstoßen und somit zu viele Punkte in Flensburg „angesammelt“
  • Sie haben Straftaten begannen, die im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr oder Ihrer Fahreignung stehen
  • Die Fahrerlaubnisbehörde hat auf Grund anderer Auffälligkeiten Zweifel an Ihrer Fahreignung

Die Fahrerlaubnis wurde Ihnen deshalb entzogen oder Sie haben Ihre Fahrerlaubnis freiwillig abgegeben. Es ist auch möglich, dass Sie noch Inhaber einer Fahrerlaubnis sind und die Fahrerlaubnisbehörde auf Grund von Delikten Zweifel an Ihrer Kraftfahreignung hat. Um diese Zweifel auszuräumen, müssen Sie sich einer MPU unterziehen.

Was möchten Sie erreichen?

Sie möchten Ihre Fahrerlaubnis wiederbekommen oder behalten. Im ersten Fall müssen Sie einen Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis stellen. Diesen können Sie 3 Monate vor Ablauf der vom Gericht verhängten Sperrfrist bei Ihrem zuständigen Bürgeramt bzw. bei Ihrer zuständigen Fahrerlaubnisbehörde beantragen. Die Fahrerlaubnisbehörde verlangt nun ein medizinisch-psychologisches Gutachten bei einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung. Ein positives Gutachten, in welchem Sie die Zweifel an Ihrer Kraftfahreignung ausräumen ist Voraussetzung dafür, dass Ihnen die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis wiedererteilt.

Was ist dabei für die Vorbereitung wichtig?

Wesentlicher Bestandteil für die MPU ist das Gespräch mit dem Psychologen bzw. der Psychologin. Schwerpunkte dabei sind die persönlichen Ursachen und Hintergründe Ihrer aktenkundigen Auffälligkeiten, Ihre damalige und auch aktuelle Sichtweise darauf, die Auseinandersetzung mit der Problematik und möglicherweise bereits eingeleitete Veränderungen.

Ich möchte Ihnen helfen, sich auf die MPU fachlich fundiert vorzubereiten, damit Sie diese möglichst positiv abschließen.

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Ich wünsche Ihnen für die Begutachtung viel Erfolg und für die Zukunft eine unauffällige Verkehrsteilnahme.